Ein kleines Vergelt's Gott als Zeichen der Anerkennung

Dank-Fest Oktober

Ein kleines Vergelt's Gott
Dank-Fest

Teil der Präsentation von Josef Außerlechner

als Teil der Steuerungsgruppe der von Anfang an auch mit dabei war.

 

Glauben heißt in einer persönlichen Beziehung zu Gott sein.       

 

Was wir heute erleben ist zunehmend der Verlust dieser und damit den Verlust des Glaubens.

  • Die Gruppe der Menschen denen der Glauben nichts mehr sagt, wächst, bzw. das Glaubensleben flacht ab
  • Steigende Austrittszahlen
  • Bereitschaft zu ehrenamtlicher Mitarbeit geht zurück
  • Die Botschaft der Kirche wird nicht mehr verstanden bzw. ist nicht modern oder praxisnah lebbar
  • Deutlich weniger Priester und damit einhergehende Überlastung
  • Verlust von Grundwerten
  • Glaubwürdigkeit der Kirche leidet (Missbrauchsfälle)
  • Von der Volkskirche hin zur Bekennerkirche

 

         

Was wir auch erleben ist das diese „ Lücke“  gefüllt werden will, weil es trotzdem eine Sehnsucht nach „mehr“ gibt.

  • Ersätze: Horoskop, Spirituismus, Drogen
  • Feste wie Weihnachten, Ostern, Martinsumzug, und vor allem Erstkommunion, Firmung, Beerdigungen sind gewünscht haben aber eher einen kulturellen gesellschaftlichen Charakter

 

Umgang mit Lebenskrisen – Frage nach Antworten?

  • Verunsicherung bei Krankheit, Tod,  Suizid,  Trauer, Schuld
  • Arbeitslosigkeit, Abhängigkeiten,
  • Altern in Würde, Sterben

 

Veränderungen in der Gesellschaft

  • Entsolidarisierung, zunehmender Egoismus
  • Leistungsdruck in Schule und am Arbeitsplatz
  • Berufstätigkeit von Frauen, Doppelbelastung
  • Vereinsamung: Alte, Singels, Kinder
  • Einstellung fordernder Konsumenten (auch in der Kirche)
  • Alterung der Gesellschaft, zunehmender Pflegebedarf
  • Kinder und Jugendliche

 

Und was noch dazu kommt...

  • Digitalisierung des Lebens
  • Work-life-balance
  • Klimawandel
  • Kirche großteils out

 

 

Antworten des Pastoralplans auf die Nöte und Veränderungen

 

Papst Franziskus sagt: Die Kirche ist ein Feldlazarett. Sie muss dort hin gehen, wo die Menschen, leben, wo sie leiden, wo sie hoffen.

 

 

Die Kirche ist nicht in der Welt um zu verurteilen, sondern die Begegnung mit der Liebe Gottes zu ermöglichen.

Sie muss den zahllosen Menschen entgegenkommen, die ihr Gehör brauchen, ihr Verständnis, ihre Vergebung und Liebe

Das bisherige Kirchenmodell neigt sich dem Ende zu, ein neues Kirchbild entsteht, analog zu dem in den Missionsländern.

Das Zweite Vatikanum spricht vom allgemeinen Priestertum.

                                 

Frage der Leitung

  • Priester freistellen für den sakramentalen Dienst
  • Ansprechpersonen vor Ort, Pfarrsekretär/in
  • Eigene Vermögensverwalter
  • Pfarrgemeinderat, Pfarrkirchenrat

 

Laien als Seelsorger/innen

  • Trauerpastoral & Beerdigung
  • Kranken & Altenpastoral
  • VB auf Sakramente Taufe, Erstkommunion, Firmung
  • Liturgische Dienste
  • Wortgottesdienstleiter/in
  • Kinder und Jugendpastoral

 

 

Wie lebendig eine Pfarre ist, hängt zunehmend von den „Laien“ ab. Bischof Glettler sagt: Es braucht auch den Mut etwas, weg zu lassen.

 

                                  Was ist uns wichtig?

 

Jede Pfarre muss nicht alles selber machen, es gibt den Seelsorgeraum und das Dekanat. Wir als Kirche sind noch immer der größte „Verein“ Österreichs und bringen zB. am Sonntag 100.000ende in die Kirche.

Man stelle sich unsere Dörfer ohne Sonntag, ohne kirchliche Feste, Feiern und Prozessionen vor.

 

Kernbotschaft unseres Glaubens ist Gemeinschaft!

 

Neue Zugänge für Fernstehende mit niederschwelligen Angeboten

  • Segnungen, Morgenlob, Fußwallfahrten,
  • Vielfalt an Feiern,
  • Lebensnahe Verkündigung
  • im Gespräch bleiben, das anderssein nicht verurteilen
  • Livestream

 

                 Wir sind alle gemeinsam die „Hüter des Feuers“

                         Wir sind Zeugen der Liebe Gottes.

 

 

                 Wir können nicht alles planen und organisieren

                         und vertrauen auf die Hilfe Gottes.    

 

Hier noch die dazughörige PowerPoint zum Download und anschauen.

Auszug aus der Präsentation - Teil von Dekanatsreferentin Maria Schett

 

Auch von meiner Seite einen schönen guten Abend. Ich stelle mich kurz vor – für alle die mich noch nicht kennen – mein Name ist Maria Schett, ich komme aus Innervillgraten und bin seit März 2020 Dekanatsreferentin im Dekanat Sillian. Meine Aufgabe ist die Umsetzung des Pastoralplans in den einzelnen Pfarren zu fördern, die Pfarren zu informieren und ihnen bei und mit Projekten und Ideen im Hinblick auf den Pastoralplan unterstützend zur Seite zu stehen. Da es auf Grund der Krise zunächst nicht möglich war die Pfarren persönlich und vor Ort zu unterstützen, versuchten wir über diverse Aktion die Menschen in den Pfarren zu erreichen.

 

Zu Beginn machten wir uns in der Steuerungsgruppe auf dem Weg zu einem Logo – das mittlerweile vielleicht schon viele oder alle kennen. Dann haben wir die Sillianer Idee der Adventkranzaktion aufgegriffen, um im gesamten Dekanat umgesetzt wobei wir die Untersetzer (Bierdeckel) ergänzt haben, um erstmals breitenwirksam auf den Pastoralplan hinzuweisen. Gleichzeitig haben wir auch einen Infofolder gestaltet und erarbeitet. Mit dem QR-Code vom Untersetzter kann man sich im Moment auch die Informationen vom Folder online ansehen. In weiterer Folge wird es auch eine Homepage www.pastoralplan.at geben. Diese ist auf derzeit in Erarbeitung und sollte bis spätestens Weihnachten bzw. Anfang 2022 online gehen.

 

Weiter ging es dann mit der Karte über die Rauhnächte und dem 3-Königs-Aufkleber.

 

Über die Fastenzeit hinweg begleiteten wir all jene, die es wünschten und mitmachten, mit täglichen Impulsen aus den Pfarren. Per Whats App wurden diese Anonym versendet. (vielleicht über die Adventzeit wieder aktivieren!)

 

Auf Ostern hin haben wir die Sauerteig-Brot-Aktion initiiert, die sehr gut angenommen wurde und für viele positive Rückmeldungen gesorgt hat.

 

Auch die Herz-Jesu-Aktion, bei der jeder Haushalt ein Windlicht bekommen hat, das von den Volkschulklassen im Dekanat gestaltet worden ist, hat für viel positives Feedback gesorgt

 

Ein Abschluss der Initiativen aus dem Pastoralplan heraus soll vorläufig das Kapellenbüchlein sein. Daran arbeiten wir gerade und spätestens im Mai 2022 sollte es dann fertig sein.

 

Auch der Live-Stream, welcher in der Krise entstanden ist kann als Teil des Pastoralplans gesehen werden. Vielleicht entspricht dieser mehr der Lebenswelt von Familien und jungen Erwachsenen als manch klassisches Angebot. Und vielleicht trägt er dazu bei, wieder mehr Familien und junge Erwachsene für das Evangelium zu begeistern.

 

Wichtig ist die Nöte und Sorgen aber auch die Freuden und den Dank der Menschen unserer Pfarren ernst zu nehmen und gemeinsam „Seelsorge“ zu machen. Mir ist es auch ein Anliegen das Dekanat mit seinen Pfarren zusammenwachsen zu lassen und deshalb ist es mir sehr wichtig, dass bei den Dekanatsaktionen möglichst alle Pfarren – gerne in einer individuellen Weise - mitmachen und sich bei Dekanatsveranstaltungen auch einbringen können. Ich freue mich auf eine weitere gute und zukunftsweisende Zusammenarbeit mit euch.

 

Das gesamte „Startpaket“ Pastoralplan enthält also die Untersetzer, den Infofolder, zusätzlich wurden noch Kugelschreiber designt und die Homepage www.pastoralplan.at.

 

Hier noch die dazugehörige PowerPoint zum Download und anschauen.